1. Teil, wir malen ein surreales Bild
2. Teil, wir malen ein Bild nach impressionistischer Art
Lesen Sie auch den Text dazu - unter Techniken
Die Idee zu dem Bild "Der Spirelliraub" kam mir diesen Sommer 2022, beim Mittagessen auf unserem Balkon. Unser Mittagessen war dieses mal Spirelli mit Sc. Bolognese. Einige Wespen fanden Geschmack an unserem Essen und versuchten sich etwas davon nach Hause zu transportieren. Natürlich geht das nicht so einfach, gerade die Spirelli sind schwer und so kam ich auf den Gedanken, wie das wohl ginge und stellte das im Bild dar. Der Sinn der surrealen Kunst ist die Darstellung eines Ereignisses, das real gar nicht geht- also Wirklichkeit und Traum zu vermischen.
Materialbedarf
Sie brauchen eine Leinwand auf Keilrahmen. Die Maße ca. 80 cm breit und 60 cm hoch und 3- fach grundiert.
Die Farben hellblau, verschiedene Pinsel, Aquarellstifte, Lineal und Klebeband. Und auch noch Spirelli.
Die Wespen male ich nach den Prinzipien der geometrischen Kunst, das unterstreicht noch besonders den Surrealen Charakter.
Eine Gute Idee und Zeichenstifte schaffen etwas, dass es noch gar nicht gibt in der Kunstwelt. Also ein Unikat.
Die Wespen male in nach den Regeln der geometrischen Kunst. Flächen wie hier im Bild, Dreiecke in allen Größen, die dann typisch mit den Farben der Wespen ausgemalt werden.
Die Wespen werden farblich so gestaltet, dass ein räumlicher Eindruck entsteht.
Hier zeichne ich eine Schüssel mit Spirelli. Ein Blatt Basilikum darf nicht fehlen.
Zwei Wespen versuchen einen Spirelli abzuschleppen.
Die Wespen sind farblich schon gut dargestellt, die geometrische Darstellung ist gut erkennbar.
Der Tisch dient auch als Kontrast zu den relativ wenigen Farben.
Die Spirellischüssel steht auf einem Tisch der nach Inspiration von Bildern nach Piet Mondrian gestaltet ist.
Spirellis in der Schüssel zu malen ist nicht einfach.
Der erste Spirelli ist fertig.
Nun kommt noch eine Wespe dazu. Die Wespe im Vordergrund hat die Funktion als Aufpasser.
Mit den Spirellis ist die Arbeit kompliziert, erfordert etwas Geduld.
Ja ich glaube, so kriegen wir das hin.
Die Spirelli sind fertig, nun noch etwas Sc. Bolognese und Streukäse dazu.
Die Wespen in geometrischer Art gemalt, sind gut gelungen.
Nun müssen noch Feinheiten ausgemalt werden.
Das fertige Werk. Hier sehen Sie wie sich ein Surreales Bild entwickelt. Sie können frei weg auch so etwas in dieser Art malen, viel Glück.
2. Teil, Praxis: Wir malen ein Bild nach impressionistischer Art.
lesen Sie auch hierzu im Textteil unter Techniken.
Die Künstler der impressionistischen Zeit malten die Farbtöne heller, leichter und lockerer, sie fingen an die Farben auf der Leinwand zu mischen. Leuchtende Farben, flimmerndes Licht, flüchtige Momente das sind die wichtigsten drei Merkmale der Impressionisten. Sichtbare Pinselstriche und Punkte, ein lockerer skizzenhafter Farbauftrag sind typisch für diese Malweise. Helle Farben, Licht und Atmosphäre sind besonders in der Pleinairmalerei (Freiluftmalerei) sichtbar. Durch die Erfindung der Farben in Tuben konnte ein leichteres Arbeiten im Freien erreicht werden.
Hier im Beispiel male ich die Seerosen vom Suhler Herrenteich
Materialbedarf: Leinwand auf Keilrahmen,
verschiedene Pinsel, Acrylfarben, Skizzenbuch und Fotos vom Suhler Herrenteich.
Skizze mit Aquarellstift in mein Skizzenbuch.
Farben mit Aquarellstiften anlegen
Skizze als Entwurf.
Skizze mit Aquarellfarben ausgemalt.
Die Skizze auf die Leinwand übertragen. Die Blätter habe ich erst einmal mit einem einfachen Blattgrün ausgemalt.
Die Blätter und die Blüten sind schon gut dargestellt.
Mit einem Rundpinsel male ich die Flächen unmittelbar neben den Blättern und Blüten aus.
Hier sehen Sie die Wattestäbchen, die ich für die Punktmalerei (Pointillismus) verwende.
Ich habe mich für ein Violett und Blau als Farbe für das Wasser entschieden.
Die Wattestäbchen werden zu je 12 Stück mit Klebeband zusammen gebunden. Mit den zusammengebundenen Wattestäbchen
geht das alles viel schneller.
Der Pointillismus ist eine Maltechnik etwa ab 1880 und ging aus dem Impressionismus hervor. Hierbei werden winzige aber sichtbare Punkte nebeneinandergesetzt um ein Bild zu formen. Wichtige Vertreter dieser Kunsttechnik waren Georges Seurat und Paul Signac.
Hier wende ich das Prinzip des Pointillismus (Punktmalerei) an. Die vielen kleinen Punkte in mehreren Farben vermischen sich in den Augen des Betrachters zu einer wirkungs-vollen Farbschicht.
Die Farben entwickeln sich.
Das Wasser ist schon gut dargestellt. Auch male ich die Seerosen aus.
Das Bild ist fast fertig.
Wenn Sie eine sehr gute Wirkung erzielen wollen, dann nehmen Sie eine Leinwand von 80 cm hoch und 120 cm breit, viele Seerosen und viele Blätter wirken sehr gut. Ihnen muss schließlich Ihr Bild gefallen, viel Spaß beim malen, nach dieser Anleitung gelingt Ihnen das. Ein Paar Verbesserungen noch- und nun gefällt mir das Bild- hier unten.
Ganz unten sehen Sie ein Bild - 3 Tafeln zu jeweils 1 Meter breit und 80 cm hoch.